Das „Cracking-Gel“-Experiment

Beim Laborkurs im Gläsernen Labor in Berlin-Buch ergänzte das CRISPR-Whisper-Team sein Experiment um eine weitere Variante: Um zu prüfen, ob die Transformation der Bakterien via CRISPR-Cas geklappt hat, kann das Genom der Bakterien per Agarosegelelektrophorese untersucht werden.

Und das funktioniert folgendermaßen:

CRISPR-Cas9 verursacht einen Doppelstrangbruch im lacZ Gen, wodurch das gesamte Plasmid, welches für lacZ codiert, abgebaut wird. Der Verlust des Plasmids kann ganz schnell und einfach gezeigt werden, in dem „gecrackte“ (aufgebrochene) Bakterienzellen im Agarosegel analysiert werden. Mit Hilfe der Agarosegelelektrophorese können DNA-Fragmente der Größe nach aufgetrennt und sichtbar gemacht werden.

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Das Cracking-Gel-Experiment beim Laborkurs in Berlin hat wunderbar geklappt: Man kann eindeutig die blauen Klone (zwei Banden) von den weißen Klonen (eine Bande) unterscheiden. Das ist ein schöner Erfolg – sowohl für die Laborneulinge als auch ihre Kursleiterinnen.

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